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Neue Schwachgasanlagen in Wesuwe und Flechum

Neue Deponieschwachgasanlagen in Wesuwe und Flechum tragen zum Klimaschutz bei       

Im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (KSI) fördert der Bund investive Maßnahmen zur aeroben in-situ-Stabilisierung von Siedlungsabfalldeponien.

Aerobe In-situ-Stabilisierung sorgt dafür, dass die Deponie schneller abgewickelt wird und dabei weniger treibhausgasschädliche Emissionen entstehen.

 

Der Auftrag für den Bau der Schwachgasanlagen in Wesuwe und Flechum wurde im Mai 2021 an die Firma Göbel aus Neumünster vergeben.

Nach Inbetriebnahme der Schwachgasbehandlungsanlagen am 15.03.2022 wurden in einem anschließenden Monitoring die erzielten Reduzierungen ermittelt.

In Flechum beträgt das Emissionsminderungspotential 103 % gegenüber der Ausgangssituation, die geplanten Ziele wurden somit um mehr als 52 % erfüllt.

In Wesuwe beträgt das Emissionsminderungspotential sogar 146 % gegenüber der Ausgangssituation, die geplanten Ziele wurden somit um mehr als 50 % erfüllt.

 

Eine anschließende Erfolgskontrolle mittels Flammenionisationsdetektor zeigte, dass sowohl in Wesuwe als auch in Flechum kein Methan mehr über die Deponiefläche in die Luft gelangt.

Insgesamt betrachtet, wurden die Ziele der Projekte nicht nur erreicht, sondern liegen über den prognostizierten Emissionsminderungen.

Die neuen Deponiegasentsorgungsanlagen tragen im ersten halben Jahr mit der Einsparung von 757 Tonnen CO₂ Äquivalente in Wesuwe und 320 Tonnen CO₂ Äquivalente in Flechum zum Klimaschutz bei.

Zum Vergleich: Eine Tonne CO₂ entspricht einer Fahrt von 4900 km mit einem Mittelklassebenziner.

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